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Sonstige Phänomene rund um die Sonne

 

Polarlichter (Aurorae)

Bei erhöhter Sonnenaktivität und damit verbundener verstärkter Partikelstrahlung von der Sonne kann man gelegentlich auch in Deutschland, besonders im Norden, Polarlichter beobachten. Auf der Nordhalbkugel der Erde nennt man ein solches Polarlicht "Aurora Borealis", die Südliche Hemisphäre nennt die ihren dementsprechend "Aurora Australis"

Polarlichter entstehen, wenn die auftreffenden Partikel vom Magnetfeld der Erde zu den Polen hin abgelenkt werden, und in der Hochatmosphäre hauptsächlich Sauerstoff- und Stickstoffionen zum Leuchten anregen.

Aufnahme vom 01./02.10.2002. von Torsten Lohf

In unseren Breiten erscheinen Polarlichter wie auf dem Bild oben rechts meist rötlich oder grünlich. Näher dem Polarkreis sind auch violette oder fast weiße Strukturen möglich.

Polarlichtvorhersagen sind schwierig, zwei allgemeine Aussagen kann man diesbezüglich jedoch treffen:

1.) Polarlichter treten gehäuft etwa zwei Jahre nach einem Sonnenfleckenmaximum auf

2.) 24-36 Stunden nach einer heftigeren Eruption auf der Sonne sind die Chancen für Polarlichter besonders gut.

 


 

Sonnenhalos

Ein Sonnenhalo ist ebenfalls ein irdisches Phänomen, bei dem die Sonne, oder besser gesagt, das Sonnenlicht, eine gewichtige Rolle spielt. Es wird verursacht durch Eiskristalle in der Atmosphäre die das Sonnenlicht brechen. Unter günstigen Voraussetzungen kann ein solcher Halo auch farbig sein, ähnlich wie ein Regenbogen, wenn auch mit blasseren Farben.

Auch der Mond kann einen Halo haben, dieser ist dann jedoch weniger auffälig, da der Mond lediglich das Sonnenlicht reflektiert und daher wesentlich dunkler ist.

Halo am 13.05.2001, © T. Petersen

Die obige Aufnahme eines Halos entstand am 13. Mai 2001, gemacht mit einer Hi8-VideoCam. Es ist ein Mosaik mehrerer Snapshots, dies war nötig, da der Halo wesentlich größer als der Bildausschnitt war. Dadurch bedingt entstanden auch die vielen Lensflare-Effekte.

 


 

Lichtsäulen

Ähnlich wie Sonnenhalos entstehen auch Lichtsäulen durch die Reflektion des Sonnenlichts durch Eiskristalle in der Atmosphäre.

Eine Lichtsäule ist meist ein wenig breiter als die Sonne und steht senkrecht über ihr.

Es kann in seltenen Fällen auch eine Lichtsäule unterhalb der Sonne geben, sichtbar ist jedoch meist nur die obere, da dieses Phänomen am besten kurz vor Sonnenauf- oder kurz nach Sonnenuntergang beobachtbar ist. Wenn die Sonne zur gleichen Zeit am Himmel steht, überstrahlt sie die Lichtsäule meist.

Lichtsäule am Morgen des 10.02.2004, © T. Petersen

 

 

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